
Ein kurzer Dokumentarfilm begleitet das "Projekt31", ein selbstverwaltetes Jugend- und Kulturzentrum in Nürnberg. Das Projekt muss 2021 aus seinen Räumlichkeiten ausziehen. Doch wohin?
Das steht offen. Und auch, ob es überhaupt eine Zukunft gibt.
Das steht offen. Und auch, ob es überhaupt eine Zukunft gibt.
Interviews mit Engagierten im Projekt31, mit Kulturinitiativen aus der freien Szene und mit Stadträt:innen leiten durch den Film. Warum ist das Projekt31 ein wichtiger FreiRaum für viele Menschen in Nürnberg, und warum ist es so schwierig einen neuen Ort zu finden? Wie hängt das mit der Kulturlandschaft zusammen? Was sind die Erwartungen an die Stadt Nürnberg?
// DER PROZESS

Als ich im Mai 2020 das erste Mal dem Projekt31 eine Email mit meiner Filmidee schrieb, hatte ich keine Ahnung, ob das ganze nicht komplett ins Wasser fallen würde.
Kurze Zeit später fing ich an gefühlt aberhunderte von Mind-Maps, Tabellen, Interview-Listen, Zeitpläne und Konzeptzeichnungen zu malen, zu schreiben, zu zerreißen, neu zu planen, in verschiedenen Farben zu markieren.
Das setzte sich auch noch stabil während der Dreharbeiten fort.
Das setzte sich auch noch stabil während der Dreharbeiten fort.
Der erste offizielle Drehtag war meines Erinnerns nach im Juli 2020.
Die Wärme und Offenheit, mit der ich und meine Kamera von den Menschen im Projekt31 empfangen wurden, war unglaublich.
Die Wärme und Offenheit, mit der ich und meine Kamera von den Menschen im Projekt31 empfangen wurden, war unglaublich.
Bald erschien ich dort regelmäßig – soweit die Pandemie Veranstaltungen überhaupt zuließ. Tatsächlich bin ich erstaunt,
wie viel ich doch von den "normalen Events" übermitteln
konnte, auch wenn viele von ihnen gar nicht stattfinden konnten.
wie viel ich doch von den "normalen Events" übermitteln
konnte, auch wenn viele von ihnen gar nicht stattfinden konnten.
Mehr und mehr dokumentierte und interviewte ich Personen im und vom Projekt, Personen des Nürnberger Stadtrats, Personen der freien Szene in Nürnberg. Gleichzeitig wurde die Lage um die Haus-Situation des Projekt31 immer enger und dringender.
Währenddessen, rückte auch meine Deadline immer näher, den Film abzuschließen und ich versuchte zwischen den letzten Dreharbeiten, den Stunden über Stunden an Drehmaterial, der Post-Produktion und dem (emotionalen) Druck hindurch zu navigieren.
Im Frühjahr 2021 war es dann soweit: Film fertig!
Zumindest ohne die Untertitel (die ich in den folgenden Monaten noch fertigstellte). Auch die weiteren Neuigkeiten über die Situation des Projekts wurden bis 2022 durchgehend im Film nochmal aktualisiert.
Zumindest ohne die Untertitel (die ich in den folgenden Monaten noch fertigstellte). Auch die weiteren Neuigkeiten über die Situation des Projekts wurden bis 2022 durchgehend im Film nochmal aktualisiert.
Im Juni 2021 feierte "Projekt FreiRaum – ein Ort verschwindet"
seine Premiere in der Katharinenruine in Nürnberg.
seine Premiere in der Katharinenruine in Nürnberg.
Genau ein Jahr später ging der Film online.
Freude! Erleichterung! Doch auch ein bisschen Wehmut.
Wie als hättest du gerade eben ein unfassbar gutes Buch ausgelesen.
Und jetzt ist er einfach da!
Wie als hättest du gerade eben ein unfassbar gutes Buch ausgelesen.
Und jetzt ist er einfach da!

// FILMVORFÜHRUNGEN
2021: ein Jahr voller zauberhaften Filmvorführungen.
Mein Dank gilt von ganzem Herzen allen, die an "Projekt FreiRaum – ein Ort verschwindet" beteiligt waren, die den
Film unterstützt, gezeigt und angeschaut haben!
Seit der Premiere in der Katharinenruine in Kooperation mit dem Filmhaus Nürnberg im Juni 2021, war der Film an vielen feinen Orten zu sehen: im Projekt31 selbst, im Heizhaus Nürnberg, beim Testival des Quartier U1, beim Kult und Tumult Festival, im Z-Bau Nürnberg, sogar in der TH-Nürnberg über AK Ohm gegen Rechts, und schließlich beim Germany International Film Festival in Berlin.
Film unterstützt, gezeigt und angeschaut haben!
Seit der Premiere in der Katharinenruine in Kooperation mit dem Filmhaus Nürnberg im Juni 2021, war der Film an vielen feinen Orten zu sehen: im Projekt31 selbst, im Heizhaus Nürnberg, beim Testival des Quartier U1, beim Kult und Tumult Festival, im Z-Bau Nürnberg, sogar in der TH-Nürnberg über AK Ohm gegen Rechts, und schließlich beim Germany International Film Festival in Berlin.
Es ist immer noch überwältigend!
Zudem gab es einen Artikel im Nürnberger Stadtanzeiger.
Der Film ist seit Juni 2022 online verfügbar.

